Streiks in Frankreich: Zu Lasten der Logistik

Güter-und Personentransport ist weiterhin eingeschränkt

Pressemeldung der Firma TimoCom Soft- und Hardware GmbH

Brennende Reifen, Lkw-Straßenblockaden, leere Tankstellen. In Frankreich dauern die Streiks gegen die geplante Arbeitsmarktreform bereits zwei Wochen an. Die Folgen bleiben nicht aus: So wurden durch die teilweise Stilllegung Tankstellen nicht beliefert und die Regierung musste auf strategische Treibstoffreserven zurückgreifen. Für die französische Volkswirtschaft bedeutet die Arbeitsniederlegung Verluste in Millionenhöhe. Aber auch die Logistik selbst leidet. Denn ein stehender Lkw kostet die Transportunternehmen mehr als jede „Leerfahrt“.

Frankreich lebt über seine Verhältnisse hinaus, das Land hat unter anderem mit hoher Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Eine neue Reform soll bestehende Regelungen auf dem Arbeitsmarkt lockern. Diese erleichtert unter anderem Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen und macht es einfacher, Tarifverträge mit Betriebsvereinbarungen zu unterlaufen. Zudem sollen Überstundenzuschläge von 25 auf 10 Prozent gekürzt werden. Insbesondere Berufsgruppen wie Fernfahrer, die regelmäßig Mehrarbeit leisten, würden davon hart getroffen. In der vergangenen Woche blockierten diese aus Protest zu Tausenden die Straßen mit ihren Lkw.

Bei Stillstand wird es teuer

In solchen Zeiten wird wieder deutlich, wie essentiell der tägliche Transport für Wirtschaft und Privatleben ist: Eine Echtzeit-Aufnahme von vergangener Woche zeigt über 4.000 von Treibstoffknappheit betroffene Tankstellen auf einer Frankreichkarte an. Mindestens vier von acht französischen Raffinerien waren Medienberichten zufolge von den Blockaden betroffen. Laut Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ) wurden zudem britische Lkw-Fahrer wegen Kraftstoffmangel und Blockaden in Calais bei der Passage des Ärmelkanals behindert. Ein ökonomischer Wahnsinn, wie Marcel Frings, Chief Representative von Europas größter Transportplattform TimoCom, erklärt: „Stillstand für Lkw ist noch schlimmer als unnötige Leerfahrten. Je nach Art kostet ein Lkw monatlich– ganz gleich, ob er fährt oder nicht – 5.000 bis 10.000 € an Steuern, Versicherung, Grundlohn des Fahrers, Wartung etc.“ Inzwischen berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass die Engpässe durch Benzin-Importe aus dem Ausland über Pipelines, Tankschiffe und Tanklastzüge überbrückt wurden. Auch Marcel Frings von TimoCom spricht von einer momentanen Entspannung der Lage in Frankreich: „Unsere Kunden, die in den letzten Tagen in und um Frankreich herum Transportaufträge ausgeführt haben, berichten, dass die befürchteten langen Schlangen an den Zapfsäulen ausgeblieben sind.“

Allerdings hat die französische Gewerkschaft CGT angekündigt, weitere Massenproteste und Streiks im Zugverkehr und Flugverkehr auf die am 10. Juni beginnende EM auszuweiten.



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    • Streik Frankreich
Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH ist ein mittelständischer IT-Spezialist, der sich auf die Entwicklung und Vernetzung von webbasierten Anwendungen für die Transportbranche fokussiert hat. Das Unternehmen betreibt die größte Transportplattform Europas. Auf der TimoCom Plattform werden täglich bis zu einer halben Million internationale Fracht- und Laderaumangebote eingestellt. Das Logistiknetzwerk besteht aus über 36.000 geprüften Unternehmen.


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