Jungheinrich hebt Umsatz- und EBIT-Prognose für 2014 an

Pressemeldung der Firma Jungheinrich AG

Der Jungheinrich-Konzern ist gut in das Geschäftsjahr 2014 gestartet. Umsatz und Ergebnis legten im 1. Quartal jeweils um 12 Prozent gegenüber den Vorjahreswerten zu. Die Produktionsstückzahlen stiegen aufgrund der starken Nachfrage im 4. Quartal 2013 um 33 Prozent. Der stückzahlbezogene Auftragseingang entwickelte sich mit einem Zuwachs von 5 Prozent ebenfalls positiv. Vor diesem Hintergrund erhöht der Vorstand seine Prognose bezogen auf Umsatz und EBIT für das laufende Geschäftsjahr.

Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen wies im 1. Quartal 2014 mit einem Plus von 10 Prozent auf 272,3 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 247,2 Tausend Fahrzeuge) ein starkes Wachstum auf. Europa, der Hauptabsatzmarkt für Jungheinrich, verzeichnete einen Anstieg von 7 Prozent. In Westeuropa erhöhte sich die Nachfrage um 10 Prozent, während das Marktvolumen in Osteuropa um 7 Prozent zurückging. Die Märkte in Asien und Nordamerika entwickelten sich weiterhin positiv: Die Nachfrage in Asien stieg um 17 Prozent, der nordamerikanische Markt legte um 14 Prozent zu.

Der stückzahlbezogene Auftragseingang des Jungheinrich-Konzerns im Neugeschäft lag mit 20,5 Tausend Fahrzeugen im 1. Quartal 2014 um 5 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der wertmäßige Auftragseingang des Jungheinrich-Konzerns, der alle Geschäftsfelder umfasst, war mit 600 Millionen Euro leicht im Plus (Vorjahr: 587 Millionen Euro). Der Auftragsbestand des Neugeschäftes lag zum 31. März 2014 mit 394 Millionen Euro um 13 Millionen Euro bzw. 3 Prozent über dem Vorjahreswert von 381 Millionen Euro. Gegenüber dem Bestandswert zum Jahresende 2013 (366 Millionen Euro) ergab sich ein Aufbau um 28 Millionen Euro beziehungsweise 8 Prozent. Die Auftragsreichweite betrug damit vier Monate.

Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2014 um 61 Millionen Euro bzw. 12 Prozent auf 575 Millionen Euro (Vorjahr: 514 Millionen Euro). Alle Geschäftsfelder trugen zu diesem Umsatzwachstum bei, das Neugeschäft leistete dabei einen überproportional großen Anteil. Die Erlöse im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland wuchsen um 6 Prozent auf 149 Millionen Euro (Vorjahr: 141 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse außerhalb Europas stiegen um 38 Prozent auf 58 Millionen Euro (Vorjahr: 42 Millionen Euro), getragen von einem sehr starken Umsatzwachstum in Asien. Der Anteil des außereuropäischen Umsatzes am Konzernumsatz nahm damit von 8 Prozent auf 10 Prozent zu. Die Auslandsquote erhöhte sich insgesamt von 73 Prozent auf 74 Prozent.

Der Jungheinrich-Konzern hat sein EBIT im 1. Quartal 2014 um 12 Prozent auf 40,2 Millionen Euro (Vorjahr: 36,0 Millionen Euro) gesteigert. Die Umsatzrendite erreichte wie im Vorjahr 7,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich deutlich um 17 Prozent auf 25,7 Millionen Euro (Vorjahr: 21,9 Millionen Euro). Entsprechend erreichte das Ergebnis je Vorzugsaktie im 1. Quartal 2014 einen Wert von 0,79 Euro (Vorjahr: 0,67 Euro).

Zum 31. März 2014 stieg die Bilanzsumme des Jungheinrich-Konzerns gegenüber dem Geschäftsjahresende 2013 um 32 Millionen Euro auf 2.783 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 2.751 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 30,5 Prozent (31. Dezember 2013: 30,2 Prozent). Im 1. Quartal 2014 hat Jungheinrich seine Vertriebspräsenz insbesondere in Europa weiter ausgebaut. Die Personalkapazität im Konzern stieg um 217 Mitarbeiter auf 12.057 Mitarbeiter (31. Dezember 2013: 11.840 Mitarbeiter).

Für den weiteren Geschäftsverlauf des Jahres 2014 geht Jungheinrich von einer anhaltenden Erholung der Weltwirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr ein Wachstum des weltweiten Marktvolumens für Flurförderzeuge. Auch der Markt in Europa dürfte sich – mit Westeuropa als Wachstumstreiber – aus heutiger Sicht positiv entwickeln. In Asien dürfte sich das Marktwachstum ebenso wie in Nordamerika fortsetzen. Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Konjunktur- und Markteinschätzungen, der Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2014 und des weiter gestiegenen Auftragsbestandes erhöhen wir unsere Prognosen für den Konzernumsatz und das EBIT für das laufende Geschäftsjahr. So dürfte sich der Konzernumsatz in einer Bandbreite von 2,4 bis 2,5 Milliarden Euro bewegen. Das EBIT sollte nach aktueller Einschätzung bei einem Wert zwischen 175 Millionen Euro und 185 Millionen Euro liegen. Beim Auftragseingang gehen wir für 2014 unverändert von einer Größenordnung zwischen 2,4 und 2,5 Milliarden Euro aus.“

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.



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Die Jungheinrich AG gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Seit 1953 stellt das Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen „rund um den Stapler" zur Verfügung. Als produzierender Logistikdienstleister bietet das Unternehmen ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung für die komplette Intralogistik. Das Direktvertriebsnetz von Jungheinrich in Deutschland wird aus 17 regionalen Vertriebszentren und Niederlassungen gebildet. In 30 weiteren Ländern weltweit ist das Unternehmen mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften vertreten. Allein europaweit gibt es derzeit etwa 100 Standorte – von Norwegen bis zur Türkei, von Finnland bis nach Portugal. In vielen anderen Ländern, zum Beispiel im Nahen Osten, in Südafrika, Indien oder Australien, existiert ein dichtes Händlernetz. Jungheinrich bietet ein dichtes Kundendienstnetz: Hochqualifizierte, firmeneigene Kundendienst-Techniker gewährleisten die hohe Verfügbarkeit der Stapler. Über drei zentrale Ersatzteillager ist die In-Night-Versorgung mit Ersatzteilen, also die Lieferung der Teile in die Servicefahrzeuge noch während der Nacht gewährleistet – ab Norderstedt nach Nordeuropa, ab dem südbadischen Lahr nach Südeuropa, ab Bratislava (Slowakei) nach Mittel- und Osteuropa. Der asiatische Markt wird über ein weiteres zentrales Ersatzteillager in Shanghai versorgt. Jungheinrich hat in den vergangenen Jahren sein Geschäftsfeld Logistiksysteme deutlich ausgebaut. Den Fokus legt das Unternehmen dabei auf maßgeschneiderte Lösungen, seien es manuelle Lagersysteme mit Warehouse Management System und Datenfunk, vollautomatische Lagersysteme mit Regalbediengeräten und Fördertechnik oder eine Kombination aus beidem. Jungheinrich steht seinen Kunden von der ersten Beratung über Planung, Projektierung und Systemintegration bis zum Service im laufenden Betrieb zur Seite. Jungheinrich hat zwei Hauptproduktionsstätten in Deutschland: In Norderstedt – vor den Toren Hamburgs – werden Elektrohubwagen und Schubmaststapler produziert, im bayerischen Moosburg die Gegengewichtsstapler sowie die Schmalgangstapler und Systemtechnik. Ein weiteres Werk – für den Sonderbau und Kleinserien – steht in Lüneburg (südlich von Hamburg). In einem Montagewerk in Qingpu nahe Schanghai werden auf Basis von in Norderstedt vorgefertigten Komponenten Deichselgeräte für den chinesischen Markt endmontiert. Gebrauchtstapler werden in einem eigens dafür errichteten Werk bei Dresden für den Wiederverkauf aufgearbeitet. Handgabelhubwagen werden in einem Joint Venture mit dem chinesischen Partner Ningbo Ruyi hergestellt. In Landsberg bei Halle entsteht gerade ein neues Werk für Elektro-Niederhubwagen. Die Produktion wird dort Mitte 2009 anlaufen. Bis Ende 2009 soll die Fertigung dieser Fahrzeuge komplett von Norderstedt nach Landsberg verlagert werden. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2008 mit rund 10.800 Mitarbeitern einen Umsatz von über 2 Milliarden Euro. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.


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