Ausrüstung von zwei Krananlagen mit Lasermesssystem LaseLCPS-2D (Load Collision Prevention System) im Intermodal Terminal WienCont
Gemeinsam mit dem österreichischen Kranbauunternehmen Hans Künz GmbH hat LASE die Applikation LaseLCPS-2D (Load Collision Prevention System) an zwei Krananlagen im Intermodal Terminal WienCont in Wien Freudenau erfolgreich in Betrieb genommen. Hierbei handelt es sich um eines der größten Containerterminals für Binnenhäfen in Europa, in dem jährlich ungefähr 200.000 Container trimodal umgeschlagen werden. Durch die Installation der Lasermessanlage können die Container nun sicher – ohne Kollisionen – und geräuscharm aufgenommen und „soft“ abgesetzt werden.
Das Intermodal Terminal in Wien ist eines der wichtigsten Drehscheiben für den nationalen und internationalen Warenfluss. Das österreichische Kranbauunternehmen Hans Künz GmbH hat dort insgesamt drei moderne Portalkranlagen installiert. Zwei der Krananlagen (RMGs) wurden mit dem Lasermesssystem LaseLCPS-2D (Load Collision Prevention System) ausgerüstet.
Beim Kunden WienCont stand bei diesem Kranfahrer-Assistenzsystem vor allem die Funktionalität des Soft Landing im Vordergrund. Diese Funktion ist während der Hubwerksfahrt aktiv und sorgt sowohl im Stapelbereich als auch in der Lkw-Ladezone für ein materialschonendes Absetzen der Container oder des Spreaders bei deutlich verringerter Schall Emission. Somit können nicht nur Beschädigungen an den Containern oder Spreadern reduziert werden, sondern auch die Schallbelastung für die Umwelt. Besonders in Intermodal Terminals, die oftmals in der Nähe von Wohngebieten liegen, ist es für eine gute Nachbarschaft wichtig das diese Belastung so gering wie möglich ist.
Die Messanlage besteht aus zwei 2D-Laserscannern aus der LASE 2000D-11x-Serie, die hochgenaue 2D-Profile an die Messsoftware übermitteln. Die Laserscanner werden unter der Krankatze montiert, so dass sie eine Scanebene in beide Katzfahrtrichtungen aufspannen. In der Überfahrt über das Containergebirge wird permanent ein aktuelles Höhenprofil der Container erzeugt und gleichzeitig wird durch die Laserscanner die Höhe der Last (Spreader mit oder ohne Container) gemessen. Wenn nun die Übergabe für den Container erfolgt, ist durch die relative Positionsmessung die Distanz zwischen den Objekten bekannt und die Messanlage steuert das Hubwerk dermaßen, dass der Spreader auf den Container oder der Container auf den Container, Waggon oder LKW-Anhänger „soft“ absetzt.
Des Weiteren können durch die Messanlage Kollisionen verhindert werden, wenn das Hubwerk (mit oder ohne Container) über das Containergebirge im Stapelbereich fährt.
Die Applikationssoftware LaseLCPS ist neben der hier eingesetzten 2D-Variante auch als 3D-Variante verfügbar (mit Nutzung von 3D-Laserscannern) und sorgt in den größten Seehäfen weltweit zuverlässig für ein sicheres und materialschonendes Containerhandling an RMGs, RTGs- und STS-Krananlagen.
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