Häfen in Bonn und Lülsdorf auf Wachstumskurs

IHK fordert Stärkung der Wasserstraßen und der Binnenhäfen

Pressemeldung der Firma IHK Bonn/Rhein-Sieg

Der Bonner Hafen in Graurheindorf hat sein Wachstum 2014 fortgesetzt. Der Güterumschlag nahm um 6,7 Prozent von 581.000 auf 620.000 Tonnen zu. Auch in Niederkassel-Lülsdorf ging der Gesamtumschlag weiter aufwärts: von 404.000 Tonnen um 15,6 Prozent auf 620.000 Tonnen. Damit liegen beide Häfen deutlich über dem Landesdurchschnitt: In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden nach Angaben von Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt im vergangenen Jahr 126,3 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. Das waren 2,2 Prozent mehr als 2013. „Die Häfen sind für unsere Wirtschaftsregion von großer Bedeutung“, stellt IHK-Geschäftsführer Professor Dr. Stephan Wimmers fest: „Der Güterverkehr wird im Rheinland bis 2025 um knapp 70 Prozent zunehmen. Das wird ohne den Ausbau der Wasserstraßen nicht gehen. Wir benötigen deshalb die Sicherung und Schaffung neuer Hafenflächen im Rheinland sowie eine verbesserte Verkehrsanbindung der Häfen per Schiene und Straße, um die Verkehrsträger noch besser miteinander zu verzahnen.“

Dazu stellt Alfons Am Zehnhoff-Söns, Geschäftsführer der gleichnamigen Spedition und Vorsitzender des Verkehrsausschuss der IHK Bonn/Rhein-Sieg, fest: „Die rheinischen Binnenhäfen übernehmen zunehmend Funktionen von den ZARA-Häfen (Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam), die ihre knappen Flächen wegen des starken Güterverkehrswachstums vor allem für den eigentlichen Güterumschlag nutzen, während logistische Zusatzleistungen und die Feinverteilung der Waren über Straße und Schiene zunehmend von den rheinischen Binnenhäfen übernommen werden. Gleichzeitig wickeln die rheinischen Binnenhäfen auch europaweite Transporte ab. Dies gilt insbesondere für den Containerverkehr, der auch zukünftig überdurchschnittlich wachsen wird und damit Wachstumschancen für die Binnenschifffahrt eröffnet. Die nordrhein-westfälischen Häfen benötigen bis 2025 zusätzlich 325 Hektar Fläche.“



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