Neuer systemübergreifender Mautdienst TOLL2GO startet am 1. September 2011

Mauterhebung in Österreich und Deutschland mit dem Toll Collect Fahrzeuggerät möglich

Pressemeldung der Firma Toll Collect GmbH

Am 1. September 2011 startet der neue system- und länderübergrei-fende Mautdienst TOLL2GO. TOLL2GO ist ein gemeinsamer Service der österreichischen und deutschen Mautbetreiber ASFINAG und Toll Collect GmbH. Mit TOLL2GO ist es den beiden Maut-betreibern gelungen, einen system- und länderübergreifenden Mautdienst zwischen einem auf Mik-rowellentechnologie basierenden und einem satellitengestützten Mautsystem anbieten zu können. Mit TOLL2GO können künftig LKWs ab 12 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht (hzG) die Maut sowohl in Deutschland als auch in Österreich mit der Toll Collect Fahrzeuggerät (On-Board Unit, OBU) entrichten.

Dieser neue Service ist daher für alle Transportunternehmen besonders attraktiv, deren Fahrzeuge ab 12 t hzG häufig in Deutschland und Österreich unterwegs sind. Der Vorteil für die Mautkunden, die den neuen Mautdienst TOLL2GO nutzen, besteht darin, dass sie für die Mautentrichtung in bei-den Ländern nur noch ein Fahrzeuggerät – und zwar die Toll Collect OBU – benötigen.

ASFINAG und Toll Collect haben in einem gemeinsamen Projekt die technischen Voraussetzungen für den neuen Mautdienst TOLL2GO geschaffen. In einem achtwöchigen Probebetrieb, an dem in etwa 1.400 LKWs aus neun europäischen Ländern teilnahmen, wurden rund eine Million Mauttransaktionen in Österreich erfolgreich durchgeführt.

Die am Probebetrieb beteiligten Transport- und Logistikunternehmen begrüßen die Einführung des neuen Mautdienstes TOLL2GO, weil die Mautentrichtung für LKWs, die häufig sowohl in Österreich als auch in Deutschland unterwegs sind, erleichtert wird. Mit TOLL2GO kann die Vielzahl der Mautgeräte, die in den verschiedenen Ländern zur Mautentrichtung notwendig sind, um ein Fahrzeuggerät reduziert werden.

Im Unterschied zu Deutschland wird in Österreich die Maut auf Basis der Mikrowellentechnologie mit der österreichischen GO-Box erhoben. Die Toll Collect OBU erhebt in Deutschland die Maut weiterhin satellitengestützt, unterstützt aber ebenfalls das mikrowellenbasierte Mautsystem in Österreich, das für die Verwendung interoperabler Fahrzeuggeräte angepasst wurde.. Beim Durchfahren einer Mautstation auf den österreichischen Autobahnen löst die Toll Collect OBU genau wie eine GO-Box eine Mauttransaktion aus, die dann von der Mautstation an das Rechenzentrum der ASFINAG zur Abrechnung übermittelt wird.Trotz Verwendung einer einzigen, gemeinsamem On-Board Unit besteht mit beiden Mautbetreibern weiterhin ein eigener Vertrag. Die Abrechnung der zu entrichtenden Mautentgelte erfolgt wie gewohnt weiterhin durch beide Mautbetreiber separat.

Die Anmeldung für den Mautdienst TOLL2GO ist ab dem 1. September 2011 direkt bei ASFINAG auf www.go-maut.at über das vollelektronische SelfCare Portal möglich. Nach erfolgreicher Registrierung und Überprüfung der Voraussetzungen durch ASFINAG wird der Dienst automatisch durch das Rechenzentrum von Toll Collect freigeschaltet. Voraussetzung ist, dass in den Fahrzeugen bereits eine Toll Collect OBU installiert ist. Wenn das betreffende Kraftfahrzeug vorher mit einer österreichischen GO-Box ausgestattet war, so wird diese bei Aktivierung der deutschen Toll Collect OBU gesperrt. Die österreichische GO-Box muss dann in weiterer Folge verpflichtend bei einer GO Vertriebsstelle abgegeben werden.

Weitere Informationen zu diesem Service bzw. zum genauen Anmeldevorgang finden Sie unter www.toll-collect.de und www.go-maut.at.



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10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 74077-0
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http://www.toll-collect.de

Ansprechpartner:
Claudia Steen
Pressesprecherin
+49 (30) 74077-2200



Dateianlagen:
Die Toll Collect GmbH betreibt das weltweit erste satellitengestützte Mautsystem. Mit einer Kombination von Mobilfunk und Satellitentechnologie wird auf deutschen Autobahnen und ausgewählten Abschnitten von Bundesstraßen die Maut für Lkw ab 12 Tonnen erhoben und abgerechnet. Das Mautsystem leistet einen bedeutenden Beitrag zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland. Die Gebühr ist schadstoff- und entfernungsabhängig und fördert den Umweltschutz. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Berlin und beschäftigt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesellschafter sind die Deutsche Telekom AG, Daimler Financial Services und Cofiroute.


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