Die Carl Wolter GmbH, ein Lagerunternehmen mit Sitz im Hamburger Freihafen, hat bereits alle erforderlichen Schritte eingeleitet, um ihre Geschäftsprozesse auch nach der Auflösung der Freizone - am 1. Januar 2013 - reibungslos abwickeln zu können
Durch das vom Bundestag im Jahr 2010 verabschiedete Gesetz zur Aufhebung der Freizone in Hamburg werden ab 1. Januar 2013 im gesamten Hamburger Freihafen die allgemeinen Regelungen für Seezollhäfen in der Europäischen Union gelten. Für alle ansässigen Unternehmen ist damit eine Umstellung der Geschäftsprozesse – insbesondere der zollseitigen Verfahren – verbunden. Die Carl Wolter GmbH, die als Quartiersmannsbetrieb schon seit 1888 im Freihafen ansässig ist und deren Geschäftsprozesse auf die Besonderheiten der Freizone zugeschnitten sind, ist von der geplanten Auflösung der Freizone besonders betroffen. Bereits Anfang 2001, zwei Jahre bevor das damalige Freihafenareal verkleinert wurde und der Betrieb aus dem Gebiet des Freihafen ausgegrenzt zu werden drohte, reagierte Peter Reuß, Geschäftsführer der Carl Wolters GmbH, rechzeitig – und zwar mittels eines Umzugs in das verbleibende Freihafenareal. Aufgrund der neuen Gesetzeslage hat sich Peter Reuß entschieden, seine Unternehmensprozesse frühzeitig auf die neue Gesetzeslage umzustellen: „Wir haben lange in der Initiative „Pro Freihafen“ für den Fortbestand des Freihafens gekämpft. Jetzt – da die Auflösung des Freihafens feststeht – bleibt uns keine andere Wahl, als die neuen Abläufe zu implementieren. Da wir keine zeitlichen Engpässe kurz vor der Stichtagsumstellung am 1. Januar 2013 riskieren wollen – zum Beispiel weil die erforderliche zollseitige Bewilligung nicht vorliegt oder es kurzfristig zu Schwierigkeiten bei der Softwareeinführung kommt – haben wir den Umstellungsprozess bereits im letzten Jahr begonnen. Als erstes beantragten wir den AEO-Status beim Zoll. Danach suchten wir nach einer Zollsoftware, die mit unseren Abwicklungsprozessen harmonisiert und möglichst einfach zu handhaben ist. Wir haben uns direkt an DAKOSY gewandt, da uns bekannt war, dass DAKOSY über langjährige Erfahrungen als Softwareanbieter für die Hafen- und Zollabwicklung verfügt“.
Für alle Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Aufhebung des Freihafens ergeben, steht bei DAKOSY ein hochqualifiziertes Team bereit, das über alle erforderlichen Informationen verfügt und den Umstellungsprozess aktiv begleiten kann. Dies umfasst auch die Unterstützung bei der Beantragung der neuen zollrechtlichen Verfahrensbewilligungen. Nach der Entscheidung für ZODIAK als Zolllagerlösung wurde von der Carl Wolter GmbH mit Unterstützung von DAKOSY die erforderliche Bewilligung für die Führung des Zolllagers Typ C beim zuständigen Zollamt – dem Hauptzollamt Hamburg Hafen – beantragt: “ Bei einem Ortstermin mit dem Zoll haben wir uns gemeinsam mit den Fachleuten von DAKOSY die Zolllagerlösung ZODIAK angesehen und eine Lagerbegehung vorgenommen. Dabei überzeugte sich der Zoll, dass wir allen Anforderungen entsprechen und wir erhielten die Zolllager-Bewilligung vom Hauptzollamt Hamburg Hafen. Als nächsten Schritt planen wir die Einführung der Software. Bereits Anfang nächstes Jahr werden wir die Zolllagereingänge über die Weblösung von DAKOSY elektronisch an ATLAS melden. Die Registriernummern, die uns von ATLAS zurückgemeldet werden, geben wir an unseren Zolldeklaranten weiter, der die Abmeldungen aus dem Zolllager und die Anmeldungen in den freien Verkehr vornimmt. Wir wollen die neuen Abläufe inklusive der Software bereits nach Ablauf des ersten Quartals sicher beherrschen – und dann kann von uns aus gerne der Freihafen zum Jahresende abgeschafft werden“, bestätigt Peter Reuß
Die Carl Wolter GmbH hat den Umstellungsprozess optimal vorbereitet und ist damit vielen anderen Betrieben einen wichtigen Schritt voraus. DAKOSY verfügt über langjährige Erfahrung in der Einführung von neuen IT-Verfahren. Dies umfasst auch die fachliche Begleitung und Unterstützung der Unternehmen während der Umstellungsphase von der Freizone in den Seezollhafen – vorausgesetzt, die Unternehmen nehmen in den nächsten Monaten Kontakt auf, damit die jeweilige Kundensituation analysiert werden kann und die erforderlichen Schritte – wie bei der Carl Wolter GmbH – rechtzeitig in die Wege geleitet werden können.
Infokasten: Über die Carl Wolter GmbH Die Carl Wolter GmbH gehört zu den traditionellen Quartiermannsbetrieben im Hamburger Freihafen. Seit der Gründung der Freizone 1888 ist das Unternehmen im Freihafen ansässig – bis 2001 in der Speicherstadt, heute am Windhukkai im Indiahafen. Die großzügigen Büroräumlichkeiten und das moderne rund 6000 qm große Lager, das den besonderen Ansprüchen zur Lagerung von Nusskernen Rechnung trägt, machen den neuen Standort für die Firmenleitung und die Mitarbeiter besonders attraktiv.
Seit 1842 ist das Unternehmen spezialisiert auf die fachgerechte Lagerung und Bearbeitung von Trockenfrüchten und Nusskernen. Heute konzentriert sich die Carl Wolter GmbH größtenteils auf die Lagerung und Bearbeitung von Nüssen und Pistazien aus dem Iran. Beschäftigt werden hochqualifizierte Seegüterkontrolleure, die sich um für den Warenempfang, die Kontrolle, Bemusterung mit den Hamburger Behörden und die termingereichte Ein- und Auslagerung kümmern
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